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Wenn der Barcode bellt

Kreativ, aber selten GS1-konform waren die Barcodes, die die Teilnehmer für den Foto- Wettbewerb «Vom Barcode inspiriert – Durchgucken. Mitmachen. Abdrücken.» einreichten. Am Ende setzten sich «Hunde» hauchdünn gegen «Lipcode» und  «Vulkanasche» durch.

Den Wettbewerb veranstaltete GS1 Schweiz zum Jubiläum «40 Jahre Barcode » auf ihrer Facebook-Seite. Mehr als 60 Fotos wurden eingereicht. Eine Jury mit Vertretern aus Handel, Industrie, GS1 Schweiz sowie Lösungsanbietern wählte in anonymer und geheimer Abstimmung aus den zehn Fotos mit den meisten «Likes» die drei Gewinner.

«Es ist enorm, was man alles mit Barcodes machen kann, ausser sie zu scannen», meint Jurypräsident Daniel Müller, der bei GS1 Schweiz den Bereich «GS1 System» leitet. «Ich war beeindruckt, wie vielfältig und kreativ ein eher technisches Thema wie der Barcode interpretiert werden kann», pflichtet ihm Jurymitglied Marcel Ducceschi, Leiter Supplier Systems beim Migros-Genossenschafts- Bund und Mitglied im Fachbeirat EBusiness, bei. «Die grosse Bandbreite der Beiträge zeigt, wie vielfältig die  Emotionen sind, die ein Strichcode wecken kann.» Und Stefan Näf von der Volg Konsumwaren AG spricht von «EAN-Codes mit ungeahnten und spannenden Möglichkeiten.»

 

Bildergalerie Top 10

 

Mit Fotograf Ruben Hollinger war in der Jury ausserdem ein Künstler vertreten. «Ich war erstaunt, wie vielfältig die Herangehensweisen für den Wettbewerb waren. Nebst humoristischen und rein ästhetischen Ansätzen überzeugten mich auch konzeptionelle Eingaben », meint Ruben Hollinger. «Mir gefällt die gesuchte Verwandtschaft zu Mensch und Natur, aber auch die Fantasie und Kreativität, mit der die schwarz-weissen Linien zum Leben erweckt wurden.»

Barcode-Collage

Das Siegerbild stammt von der 1. Klasse in Heiligkreuz. Lehrerin Fabienne Hilty hatte durch ihren Freund von dem Wettbewerb erfahren. «Kurz vorher haben meine Schüler gefragt, was diese Striche mit den vielen Zahlen hinten auf dem Sprachbuch seien. So dachte ich, dass es eine gute Idee wäre, mitzumachen.» Entstanden sind kleine Collagen aus Barcodes, die Hunde darstellen.
«Die Kinder waren begeistert und haben Strichcodes von zu Hause mitgebracht.» Und die Freude schien anzuhalten. «Eine Mutter sagte mir, sie müsse alles retten: Ihre Tochter wollte schon von noch nicht geöffneten Milchpackungen und Joghurts die Strichcodes wegschneiden.» Den Gutschein über 500 Franken von Manor möchte die Lehrerin verwenden, um ein Tierlexikon und ein paar Spiele anzuschaffen. «Ideen werden die Kinder sicher haben. Und etwas Süsses liegt bestimmt auch drin …»

Katharina Birk

 

 

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