Ein Panorama der Aktivitäten
Bundesrat, Unternehmen, Beratungsfirmen, Fördervereine: Das Konzept der Kreislaufwirtschaft sorgt vielerorts für Bewegung.
Bundesrat, Unternehmen, Beratungsfirmen, Fördervereine: Das Konzept der Kreislaufwirtschaft sorgt vielerorts für Bewegung.
Die grossen Megatrends heissen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Sie haben Einfluss darauf, wie wir in Zukunft leben werden. Die Digitalisierung ermöglicht mehr Transparenz, aber auch mehr Umweltschutz. Ein Instrument, das für eine Verbesserung der Transparenz sorgen kann, ist der digitale Produktpass der Europäischen Union.
Wenn sich die Art und Weise, wie wir Ressourcen verbrauchen, nicht ändert, bräuchten wir bis 2050 drei Erden, um unseren Bedarf zu decken. Die Ressourcenknappheit und der Klimawandel erfordern den Übergang von einer Wegwerfgesellschaft hin zu einer Kreislaufwirtschaft.
Das Konzept der Kreislaufwirtschaft ist komplex, aber nicht neu. Der Wandel wird einfacher, wenn Unternehmen von Anfang an einige Kriterien beachten.
«Sprint» heisst der Prototyp einer funktionsfähigen Einheit mit mehreren Büros, die grösstenteils aus gebrauchten Bauteilen gefertigt wurde. Die neuste Unit der Innovationsplattform NEST, welche die Empa mit Partnern aus der Baubranche betreibt, ist in nur acht Monaten errichtet worden. Ein Augenschein zum Thema Reuse vor Ort.
Die Bauwirtschaft will vermehrt Wertstoffe und Bauteile aus bestehenden Bauten wiederverwenden. Dazu braucht es eine präzise Dokumentation geplanter und realisierter Bauwerke und deren Materialisierung. Marloes Fischer, Geschäftsführerin von Madaster Schweiz, über ihre Mission und welchen Beitrag das GS1 System zur Durchsetzung der Kreislaufwirtschaft leisten kann.
Mit grün erzeugtem Wasserstoff rollt schon eine ganze Lkw-Flotte durch die Schweiz. Das Konzept ist so zukunftsträchtig, dass es den begehrten Swiss Logistics Award erhalten hat.
Die Auszeichnung mit dem SLA ist für Hydrospider ein grosser Schritt nach vorn. Thomas Niederer, Geschäftsführer des Unternehmens, erläutert seine Zukunftspläne.
Von EU-Regulierungen betreffend Nachhaltigkeit und Recycling getrieben, hat ECR Austria einen Leitfaden für zukunftsfähige Verpackungen erstellt. Das Dokument erlaubt eine einfache Navigation. Der Fachbeirat Konsumgüter/ Retail bei GS1 Switzerland prüft die Adaption der Richtlinien für den Schweizer Verpackungsmarkt.
Einheimisches oder europäisches Nadelholz bildet das Ausgangsmaterial zur Herstellung von EPAL-Paletten. Die zunehmende Forderung nach mehr Nachhaltigkeit in der Logistik und die Schritte hin zur Kreislaufwirtschaft erfordern ein Umdenken der gesamten Branche.
Produktinformationen sind unerlässlich. Tagtäglich kommen wir mit Produktinformationen in Berührung, ob beim Einkaufen im Supermarkt, beim Kochen oder beim abendlichen Onlineshoppen. Wir kaufen, weil wir dem Produkt und den Informationen vertrauen können. Doch was braucht es, um Produktinformationen zur Verfügung zu stellen?
«Drei vom Fach» heisst das neue Interaktionsformat von GS1 Switzerland. Der erste Experten-Trialog griff Themen aus Vertiefungsstudien der jüngst publizierten Logistikmarktstudie Schweiz 2020 auf.