Mit «walk and talk» zu hoher Stammdatenqualität
Sinnvolle Stammdaten, automatischer Datenaustausch, weniger Fehler: Die Reorganisation des Stammdatenmanagements bei der Medizintechnikfirma Mathys hat sich gelohnt.
Sinnvolle Stammdaten, automatischer Datenaustausch, weniger Fehler: Die Reorganisation des Stammdatenmanagements bei der Medizintechnikfirma Mathys hat sich gelohnt.
PricewaterhouseCoopers hat vor sechs Jahren eine internationale Studie zum Thema Stammdatenmanagement veröffentlicht. Das Thema wird ernst genommen, dennoch tauchen in den Geschäftsprozessen immer wieder Fehler und Inkonsistenzen auf. Wir haben nachgefragt, wie sich der Umgang mit Stammdaten verändert hat.
Solide, verlässliche und aktuelle Stammdaten sind unerlässlich für jede Form der digitalen Veränderung. Laut aktueller D-A-CH-Studie hinkt aber das Stammdatenmanagement der Digitalisierung hinterher.
Im Interview vergleicht Dominik Halbeisen, Projektleiter SCM bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), das GS1 System mit einer international leicht verständlichen Sprache mit normativen Regeln. Das Rail-Esperanto werde sich dank seiner Vorzüge auch in der Eisenbahnwelt durchsetzen.
Die Wartung, Reparatur und Überholung von Anlagen, Baugruppen und -teilen bei der Eisenbahn geschieht immer häufiger im Kontext einer fragmentierten Supply Chain über Landes- und Unternehmensgrenzen hinweg. Die Bahngesellschaften und die Industrie streben transparente und durchgängige Materialund Informationsflüsse an. Dabei setzen sie auf das GS1 System.
Die fTrace-Rückverfolgbarkeitslösung bietet die Möglichkeit, Rechtssicherheit und effiziente Prozesse zu gewährleisten, die Risiken in der Lieferkette zu minimieren sowie die Kundenbindung zu stärken. Der Anschluss der Bedientheken für Fleisch oder Fisch ans System erleichtert die Dokumentationspflicht der Mitarbeitenden und bietet präzise Herkunftsdeklaration für die Kunden.
Die Angabe der Global Trade Item Number (GTIN) ist bei Google Shopping seit vergangenem Jahr für alle Markenprodukte verpflichtend – mit dem Ziel, dass ein gesuchter Artikel vom User leichter gefunden wird.
Zuverlässige Stammdaten von allen Lieferanten und für alle Kunden – das ist die Vision, die hinter dem Global Data Synchronisation Network (GDSN) steht. Weltweit nutzen einige zehntausend Firmen die Anbindung an das GDSN, um ihren Stammdatenaustausch zu automatisieren.
Wenn jedes produzierte Teil zukünftig sämtliche Informationen des Lebenszyklus bei sich tragen soll, wird die Menge der Daten weiter stark ansteigen. Die Kontrolle von Qualität, Sicherheit und Verteilung solcher Daten gehört zu den grössten Herausforderungen von Industrie 4.0.